leider habe den Pulli , mit dem Spruch, vor einiger Zeit verloren. Ich habe ihn gern getragen…
obwohl sich der Spruch für mich nicht aufs arbeiten, sondern eher auf Arbeitsverhältnisse und die damit resultierende Ausbeutung von Arbeitskräften bezieht – zumindest für mein Verständnis.

So ein Wagenausbau und Holzbasteleien machen mir Spaß. Nur fällt mir immer wieder auf, um es genau so haben, wie ich will, fehlen mir doch gewisse Kniffe und Tricks.
Also lag es Nahe eine Ausbildung zum Schreiner zu machen.
Angekommen im Schwabenland machte ich mich also auf die Suche nach einer passenden Lehrstelle.

Doch die meisten Betriebe und ich haben nicht so richtig zueinander gefunden bzw. gepasst.

Letztendlich bin ich seit Februar 2019 ein sehr glücklicher Alani. Nicht nur, dass ich hinter unserem Betrieb und was wir bauen stehe, sondern super mit unseren „hierarchielosen Struktur“ klar komme und mich dort als ein Teil des Ganzen fühle. Auf diesem Weg möchte ich mich beim Team, meinem „Ausbilder“ und meinen „Chefs“ für die Aufnahme in diese „Familie“ bedanken und euch sagen:
ICH LIEBE EUCH ALLE


wieder auf vier stehenden Rädern

lange habe ich es ja nicht im Haus oder Wohnung ausgehalten. Einmal draußen leben… RAUS AUS DER WOHNHAFT!!! – WIEDER IN DEN BAUWAGEN

Ein neues Zuhause bietet mir seit dem Sommer 2018 die Wagenburg KuntaBunt in Tübingen.

Bevor das Wohnen aber richtig los ging, brauchte der Wagen ein wenig liebe… also erstmal alles raus und ihn von innen entkernen!

Next Step
Ofen und Tür so zu setzten, dass es für mich passt. Die Idee war PLATZ sparen. Also den Ofen so setzten das der Schrank daneben gerade so auf geht und daneben die Flügeltür.
Die Flügeltür war ein langer Traum von mir. Im Sommer die ganze Seite (1,30m) einfach nach außen öffnen zu können. Der eine Flügel endet draußen ziemlich bündig mit dem Ofenrohr – kein Problem, die Seite wird in der Regel sowieso nur im Sommer geöffnet – demnach keine Brandgefahr.


Die Tür habe ich selber gebaut, da es gar unmöglich war, für die niedrige lange Wagenseite eine passende Tür zu finden. Muster für die Fensterscheibe gemacht und die dann beim Glaser in Auftrag gegeben. Wenn man mich fragt: Iso-Glas lohnt sich schon „Sommer wie Winter“.
Ofenrohrdurchgang wie gewohnt mit min. 20 cm Sicherheitsabstand zu allen brennbaren Materialien, mit Steinwolle dämmen und innen wie außen Blech drüber…

Nächster Wunsch war wieder ein kleines Fenster am Bett – als Ode an meinen ersten Wagen (ich habe es geliebt, – ich habe den Wagen geliebt –ich vermisse IHN ).
Nun wollte ich den Stauraum unter dem Bett optimal nutzen und habe zwei Klappen gebaut, damit ich von Außen an den Stauraum unter dem Bett besser ran komme.

Nun konnte ich zum ersten mal ein richtiges Gleichstromkonzept umsetzten. In der Vergangenheit konnte ich ja genug Erfahrungen sammeln, um es für meine Bedürfnisse anzupassen. Den größten Teil der Verkabelung wollte ich in der Wand verschwinden lassen.

Das einzige was Neu war 24 V statt 12 V.
Warum?
Höhere Spannung = geringerer Querschnitt und weniger Verluste!
Zum Einsatz kam wieder der Steca PR 30/30 Solar Laderegler. Auch da kam mir die 24V-Geschichte entgegen. 12 V x 30 A = 360 Watt / 24 V x 30 A = 720 Watt
Also kann man an dem 30 A Regler doppelt so viele Solarpanels bei 24 v anschließen und diese auch bisschen besser positionieren (längeres Kabel)- Kubu bietet leider nicht so viele Sonnenplätze.
Zum Einsatz kommen 3 x (300 Watt auf 24 V Solarpanels mit einer Spitzenleistung von jeweils 9A), die wiederum 2 x 245 ah Lkw-Batterien laden, die in reihe geschaltet sind.

Safety First
Die Solarpanels sind über eine Sicherung und den Laderegler abgesichert.
Die Batterie ist auch noch mal mit einer 30 A Stecksicherung abgesichert. Nun geht das 24 V Kabel aus dem Laderegler in eine Sicherungsverteilerkiste, die mir erlaubt 6 Leitungen einzeln zu schalten und mit Glassicherungen abzusichern.
Die einzelnen Leitungen sind, mit einem Querschnitt von 2,5mm, in der Wand an die für sie geplante Stelle im Wagen verlegt.
Eine Leitung davon geht in den 24 V zu 12 V Wandler, von dort aus nochmal mit 12 V in eine 4 Fach Sicherungsverteilerkiste und anschließend mit 4mm dickes Kabel in der Wand verlegt zu den Endabnehmern.

Über die Verkabelung kam eine 60 mm dicke Holzfasermatten Dämmung, die mit einer Dampfbremse Luftdicht verklebt wurde. Nur an die Decke kam eine Dampfsperre, damit das Kondenswasser nicht bis zum Blechdach dringen kann.

Jetzt gings ans verschalen. In die Decke habe ich 24 V LED Spots eingelassen. Ich wollte endlich in einem hell erleuchteten Wagen wohnen, ohne Platz nach oben zu verlieren-GESCHAFFT.

Um einen Unterschied zwischen Decke und Wände zu erreichen, habe ich die Decke normal geölt und die Wände mit Pigmentierten Öl behandelt.

Last but not least war der Boden dran. Ich habe den alten Holzfußboden abgeschliffen. Erfahrungsgemäß schleppt man dann doch viel Dreck rein, weshalb ich einen dunklen Boden wollte, damit man den dreck nicht gleich sieht und die Oberfläche noch mit – NUSSBAUM-OPTIK =) versiegelt.

Endlich war es soweit, die nötigsten Einrichtungen wie Bett, Küche, Katzenfressplatz zu bauen. Die Katze zu holen und mit dem Wohnen zu beginnen – wie froh das ich das vor dem Einbruch des Winters geschafft habe. Doch die Arbeit geht nie aus …


vom Norden in den Süden

manchmal ist es Zeit zu gehn und ein Tapetenwechsel tut ja auch gut!

Also gings mitte 2017 vom schönen Welze bei Hannover nach Bondorf ins Schwabenland.

Zuvor habe ich noch ein paar Möbelchen gebaut, die meisten sind in Welze geblieben und stehen zum Teil immer noch im alten verlassenen Haus.

in Bondorf hat uns dann eine riesen Baustelle erwartet…

das Bad war wohl mit Abstand das schlimmste. Feuchte Wände, keine Tür, kein Wasser verlegt, geschweige denn Warmwasser…
Irgendwo gabs ein Abwasser- und einen alten Kaltwasseranschluss in der Wand.

Also fingen wir an zu zaubern. Wasser / Abwasser verlegen, Warmwasser in der Dusche über einen Propangasdurchlauferhitzer, Wand begradigen, teils Fliesen teils Lehm und warm wurde es durch den kleinen Kanonenofen…

…um unsere Küchenhexe anzuschließen, mussten wir die Decke im Flur hoch setzten und brandschutzsicher machen.
Neben anderen Renovierungsarbeiten, fingen wir dann an es uns schön zu machen und ein paar Möbelchen zu bauen…


WELCOME BACK

nach langer Zeit doch wieder online…

Diese Seite ist mal entstanden aus den folgen des Wunsches den TvHeadEnd-Server über das Internet erreichbar zu machen. D.h die Satellitenschüssel Zuhause von überall auf der Welt zu empfangen.
Dafür war eine DynDns und eine Internetadresse notwendig – Promt war ein eigener Webserver aufgesetzt.

Seit dem ich auf den Raspberry Pi gestoßen bin, als Energiesparsame alternative für den Laptop, bin ich begeistert was die kleine wunderkiste so alles drauf hat.
– im Alltag als Mediencenter mit Kodi
– als Bluetooth Sink (mach deine Anlage zur Bluetooth Box)
oder was doch im Hintergrund läuft
– Web / Mail – Server
– eigene Cloud um Daten besser teilen zu können… sind ja schließlich alle Rudeltiere

Im dem Zuge möchte ich mich nochmals bei Panne bedanken, ohne dich wäre ich wahrscheinlich nie auf die OpenSource-Welt und Linux gestoßen. Die Definition PersonalComputer hat seitdem ganz andere Dimensionen für mich angenommen.

Lange Rede kurzer Sinn… was hab ich hier vor …

Naja in erster Linie möchte ich euch ein bisschen an meinem Leben teil haben lassen und meine Erfahrungen teilen
– wozu ich den Pi noch überreden kann
– Bastelleien die ein das selbstverwaltete Leben erleichtern
– die Erweiterung meine Vinyl Sammlung
– Holzbauten und andere Projekte die mich im meine Leben gerade begleiten

Time will Tell – Peace

Es lebe DIY